Haushaltsauflösung nach einem Todesfall – So gehst Du strukturiert vor!
Der Verlust eines geliebten Menschen ist emotional belastend und bringt viele organisatorische Aufgaben mit sich. Eine der größten Herausforderungen ist die Haushaltsauflösung. Doch was tun mit Möbeln, persönlichen Gegenständen und Erinnerungsstücken? Damit der über die Jahre angesammelte Hausrat Dich nicht überfordert, solltest Du strukturiert vorgehen und ausreichend Zeit einplanen.
Erfahre hier unsere praktischen Tipps zur Haushaltsauflösung!

Haushaltsauflösung – So gehst du vor.
Haushaltsauflösung - Wer ist verantwortlich?
Bevor Du mit der Auflösung der Wohnung oder des Hauses beginnst, solltest Du wissen, wer rechtlich für die Haushaltsauflösung zuständig ist. In den meisten Fällen liegt die Verantwortung bei den Erben.
Falls es sich um eine Mietwohnung handelt, solltest Du den Mietvertrag prüfen. Erben haben die Möglichkeit, den Mietvertrag zu übernehmen oder innerhalb eines Monats nach dem Todesfall außerordentlich zu kündigen.
Nach der Kündigung bleibt in der Regel eine Frist von drei Monaten, um die Wohnung zu räumen. Bei einem Eigenheim stellt sich die Frage, ob das Haus verkauft oder weiter genutzt werden soll.
Struktur in die Haushaltsauflösung bringen
Die Auflösung eines Haushalts kann sehr zeitraubend werden, besonders wenn viele Erinnerungen daran hängen. Eine strukturierte Herangehensweise ist hier hilfreich, damit Du Dich nicht emotional oder organisatorisch überforderst:
- Raum für Raum: Statt alles auf einmal in Angriff zu nehmen, solltest Du Dich auf einen Raum nach dem anderen konzentrieren. So kommst Du schneller voran und verlierst nicht den Überblick.
- Drei-Kisten-Methode: Eine bewährte Methode ist die Einteilung in drei Kategorien: Behalten, Weitergeben/Verkaufen und Entsorgen. Packe direkt in entsprechende Kisten oder Kartons, um spätere doppelte Arbeit zu vermeiden.
- Dokumente zuerst sichern: Noch bevor Du mit der generellen Haushaltsauflösung beginnst, solltest Du wichtige Dokumente wie Geburtsurkunden, Testament, Versicherungsunterlagen oder Kontoauszüge sichern.
- Hilfe organisieren: Eine Haushaltsauflösung muss nicht allein bewältigt werden. Familie oder Freunde können Dir helfen und gleichzeitig emotional zur Seite stehen.
- Erinnerungsstücke: Damit Du im Stress keine wertvollen Erinnerungen wegwirfst, solltest Du persönliche Gegenstände mit sentimentalem Wert frühzeitig aussortieren.
- Zeitmanagement: Setze Dir realistische Ziele, anstatt alles an einem Wochenende erledigen zu wollen. Besonders bei größeren Haushalten kann es mehrere Wochen dauern, bis alle Gegenstände sortiert, verkauft oder entsorgt sind.
- Mietwohnung kündigen: Falls es sich um eine Mietwohnung handelt, solltest Du den Mietvertrag prüfen und rechtzeitig kündigen. Plane ausreichend Zeit für die Räumung ein, da oft noch Renovierungs- oder Reinigungsarbeiten anfallen.
- Transport organisieren: Falls Möbel oder größere Gegenstände weitergegeben oder verkauft werden sollen, solltest Du frühzeitig den Transport organisieren.
Umgang mit Erinnerungsstücken - Haushaltsauflösung
Erinnerungsstücke haben oft einen hohen emotionalen Wert. Gerade in der Trauerphase kann es schwerfallen, sich von persönlichen Gegenständen des Verstorbenen zu trennen. Du kannst Dir aber Zeit lassen und Erinnerungsstücke zunächst in einem Selfstorage lagern. So kannst Du nach einigen Monaten mit etwas Abstand entscheiden, was Du wirklich behalten möchtest.
Ebenso kannst Du bestimmte Erinnerungsstücke in Deinen Alltag integrieren. Eine Patchwork-Decke aus alten Kleidungsstücken ist zum Beispiel eine kreative und praktische Idee.
Wertgegenstände der Haushaltsauflösung verkaufen
Nicht alles muss entsorgt werden – oft finden sich im Haushalt wertvolle Gegenstände, die sich gut verkaufen lassen. Doch wer kauft die Sachen einer Haushaltsauflösung? Ein privater Flohmarkt zur Haushaltsauflösung ist eine gute Möglichkeit, um Möbel und Haushaltswaren direkt an Interessierte zu veräußern.
Alternativ kannst Du Verkaufsplattformen wie Kleinanzeigen, Vinted (für Kleidung) oder spezialisierte Online-Marktplätze nutzen.
Falls Du nicht sicher bist, ob bestimmte Gegenstände einen höheren Wert haben, lohnt es sich, einen Experten zu Rate zu ziehen. Kunstwerke, Antiquitäten oder Schmuck sollten von einem Fachmann geschätzt werden, bevor Du sie verkaufst.
Gegenstände spenden statt wegwerfen
Nicht alles muss entsorgt werden, was Du von einer Haushaltsauflösung aussortierst. Oft gibt es noch viele Gegenstände, die für andere Menschen wertvoll sein können. Mit einer Spende tust Du nicht nur etwas Gutes, sondern reduzierst auch Deinen Entsorgungsaufwand:
- Sozialkaufhäuser: Viele Städte haben Sozialkaufhäuser, in denen Bedürftige günstig Möbel, Haushaltswaren oder Kleidung erwerben können. Auch Organisationen wie die Caritas, die Diakonie oder das Deutsche Rote Kreuz nehmen gut erhaltene Spenden an.
- Second-Hand-Läden: Viele gemeinnützige Organisationen finanzieren sich durch den Verkauf gespendeter Waren in Second-Hand-Läden. Besonders gut erhaltene Kleidung, Bücher, Geschirr und Dekorationsartikel können hier weiterverkauft werden.
- Spenden für Flüchtlingsheime: In vielen Städten gibt es Initiativen, die Sachspenden für Flüchtlinge oder Obdachlose sammeln. Besonders Kleidung, Schuhe, Decken, Schlafsäcke und haltbare Lebensmittel werden hier dringend benötigt.
- Tierheime und Gnadenhöfe: Auch Tierheime freuen sich über Spenden! Alte Handtücher, Decken oder Bettwäsche können als Schlafplätze für Tiere genutzt werden.
- Online-Portale: Falls Du Gegenstände nicht in ein Spendenhaus bringen kannst, gibt es Online-Plattformen wie Kleinanzeigen, Free Your Stuff-Gruppen auf Facebook oder Nebenan.de.
Haushaltsauflösung selbst durchführen vs. Dienstleister beauftragen
Wenn Du genügend Zeit hast und Dich der Aufgabe gewachsen fühlst, kannst Du Kosten sparen und den Hausrat selbst entsorgen. Falls die Haushaltsauflösung jedoch sehr umfangreich ist, kannst Du eine Firma damit beauftragen. Das ist gerade dann sinnvoll, wenn Du ein geerbtes Haus verkaufen möchtest, dass zuvor komplett entrümpelt werden muss. Profis übernehmen die gesamte Entrümpelung inklusive Sperrmüll und besenreiner Übergabe der Wohnung. Hole Dir am besten mehrere Angebote von Firmen ein, um die Preise zu vergleichen!
Haushaltsauflösung - Mit Selfstorage geht’s leichter!
Bei einer Haushaltsauflösung ist zusätzlicher Lagerplatz immer willkommen. In einem Lagerraum von auxbox kannst Du beispielsweise Möbel, persönliche Gegenstände und Erinnerungsstücke sicher lagern. Doch Selfstorage ist nicht ohne Grund ein zunehmender Trend – Die Vorteile sprechen für sich!
- Haushaltsauflösung ohne Stress: Indem Du Möbel und Hausrat in einem Lagerraum unterbringst, kannst Du die Auflösung entspannter angehen, ohne alles auf einmal bewältigen zu müssen.
- Ideal für Erbstücke: Manche Erbstücke haben einen hohen ideellen oder finanziellen Wert, passen aber vielleicht nicht in Deine eigene Wohnung. In einem Selfstorage kannst Du diese Gegenstände geschützt aufbewahren.
- Flexibel und anpassbar: Du kannst Lagerräume in verschiedenen Größen mieten und die Mietdauer individuell bestimmen.
- Schutz vor Feuchtigkeit und Schäden: Anders als Kellerräume oder Garagen bieten moderne Selfstorage-Lager optimale Bedingungen für Möbel, Dokumente und Wertgegenstände.
- Jederzeit Zugriff: Bei auxbox kannst Du jederzeit auf Deine eingelagerten Gegenstände zuzugreifen.
So gelingt die Haushaltsauflösung reibungslos!
Bei einer Haushaltsauflösung fallen viele Gegenstände an, für die oftmals innerhalb kurzer Zeit ein Platz gefunden werden muss. Du kannst Gegenstände verkaufen, spenden oder auch entsorgen. Gehe dabei am besten strukturiert vor und hole Dir Hilfe von Freunden und Familie. Und die sperrigen Gegenstände, die Du vorerst behalten möchtest, kannst Du in einem Lagerraum bei auxbox unterbringen!
Du musst Sachen auslagern?
In unserem Augsburger Selfstorage auxbox findet ihr den perfekten Platz für alles was bei euch keinen Platz hat.
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