Wie kann ich Mäuse im Keller dauerhaft vertreiben? So wirst Du sie wieder los!

• Gesundheitsrisiken durch Krankheitserreger: Mäuse können über ihren Kot, Urin oder Speichel Krankheiten übertragen. Besonders kritisch ist das, wenn sie sich in Vorratskammern oder Küchen aufhalten.
• Schäden an Kabeln und Elektrik: Nagetiere nagen nicht nur an Holz oder Kartons, sondern auch an Stromleitungen. Das kann Kurzschlüsse auslösen oder im schlimmsten Fall sogar zu Bränden führen.
• Zerstörte Vorräte und Lebensmittel: Mäuse dringen oft in Vorratsschränke oder Kellerräume ein und machen Lebensmittel unbrauchbar. Schon wenige Bisse oder Spuren reichen aus, damit die Vorräte entsorgt werden müssen.
• Verunreinigte Textilien und Möbel: Polstermöbel, Matratzen oder Kleidung sind für Mäuse ideale Nistmaterialien. Sie hinterlassen Kot, Urin und Nagespuren.
• Psychischer Stress durch den Befall: Viele Menschen empfinden Ekel oder Angst, wenn sie Mäuse in der Wohnung oder im Keller entdecken. Das Gefühl, ungebetene Gäste im Haus zu haben, kann belastend sein und den Wohnkomfort stark einschränken.

Oft bemerkst Du Mäuse erst, wenn sie schon länger da sind. Doch es gibt Hinweise, die Du nicht ignorieren solltest. Kleine, schwarze Kotkügelchen gehören zu den auffälligsten Spuren. Findest Du sie entlang der Wände, in Ecken oder bei Vorräten, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Mäuse unterwegs sind. Auch Nagespuren sind ein klares Signal: Holz, Kabel, Kartons oder Folien werden regelmäßig angeknabbert.

Nachts hörst Du vielleicht ein leises Rascheln oder Kratzen, wenn die Tiere aktiv werden. Mit der Zeit entwickelt sich außerdem ein unangenehm strenger Geruch, der durch Urin verursacht wird. Und wenn Du auf Nester aus Papier, Stoff oder Dämmmaterial stößt, hast Du den eindeutigen Beweis: Mäuse fühlen sich in Deinem Keller wohl!

Am häufigsten triffst Du auf die Hausmaus. Sie ist etwa 7–10 cm groß, grau bis braun gefärbt und sehr anpassungsfähig. Hat sie einmal ein Zuhause gefunden, bleibt sie oft dauerhaft.

Die Waldmaus dagegen lebt eigentlich draußen. Im Herbst oder Winter sucht sie Wärme und gelangt dabei in Keller oder Garagen. Sie ist flink und scheu, was sie schwerer zu fangen macht. Auch die Gelbhalsmaus verirrt sich im Winter ins Haus. Sie hat einen auffälligen gelben „Kragen“ und ist ein geschickter Kletterer. Deshalb findest Du sie manchmal sogar auf dem Dachboden.

Nur durch eine Kombination aus verschiedenen Maßnahmen, die konsequent umgesetzt werden, können Mäuse im Keller vertrieben werden:

• Zugänge verschließen: Mäuse gelangen durch winzige Spalten ins Haus. Kontrolliere daher Türen, Fenster, Lüftungsschächte und Ritzen im Mauerwerk sehr sorgfältig. Am besten nutzt Du Materialien wie Stahlwolle oder spezielles Metallgitter, denn Holz oder Bauschaum allein können die Tiere problemlos durchbeißen.
• Nahrungsquellen entfernen: Mäuse sind immer auf der Suche nach Futter. Lagere Lebensmittel deshalb in dicht schließenden Behältern aus Glas oder Metall, damit keine Gerüche nach außen dringen. Auch Tierfutter oder Vogelfutter solltest Du niemals offen stehen lassen.
• Keller aufräumen: Je mehr Versteckmöglichkeiten es gibt, desto wohler fühlen sich Mäuse. Räume daher alte Kartons aus dem Keller, nutze stabile Kunststoffboxen und vermeide chaotische Ecken, in denen sich die Tiere ungestört einnisten können.
• Fallen einsetzen: Fallen sind ein klassisches Mittel, um Mäuse zu fangen. Schlagfallen sind effektiv, Lebendfallen dafür tierfreundlicher. Stelle sie entlang der Laufwege der Mäuse auf, also dicht an Wänden oder in der Nähe von Futterquellen.
• Professionelle Hilfe holen: Wenn die Mäuse trotz Deiner Maßnahmen nicht verschwinden oder Du bereits eine größere Population vermutest, solltest Du einen Schädlingsbekämpfer rufen. Profis haben nicht nur bessere Mittel, sondern auch das Wissen, wo sich die Nester befinden und wie man den Befall nachhaltig beseitigt.

Viele Menschen schwören auf Hausmittel, allen voran Pfefferminzöl. Doch kann man mit Pfefferminzöl Mäuse vertreiben? Der starke Geruch soll die Tiere fernhalten, da ihre empfindliche Nase überreizt wird.

Tatsächlich berichten einige Betroffene von kurzfristigen Erfolgen. Tränkt man Wattepads mit Pfefferminzöl und verteilt sie in Ecken oder Laufwegen, meiden Mäuse diese Stellen für eine gewisse Zeit. Doch die Wirkung ist nicht dauerhaft. Der Geruch verfliegt rasch und Mäuse gewöhnen sich mit der Zeit daran. Pfefferminzöl eignet sich also als ergänzende Maßnahme, ersetzt aber keine systematische Bekämpfung.

Neben Pfefferminzöl wird auch Essigessenz häufig empfohlen. Der beißende Geruch kann die Tiere kurzfristig abschrecken. Allerdings ist die Wirkung ähnlich wie bei Pfefferminzöl: Sie hält nur solange, wie der Geruch stark genug ist. Hinzu kommt, dass Essigessenz ätzend ist und in geschlossenen Räumen vorsichtig eingesetzt werden sollte. Besonders, wenn Kinder oder Haustiere im Haushalt leben, ist Vorsicht geboten. Als Reinigungsmittel kann Essig sinnvoll sein, weil er Spuren und Gerüche von Mäusen beseitigt.

Manche Keller lassen sich nie völlig mäusesicher machen. Besonders in älteren Gebäuden gibt es immer wieder Ritzen und Spalten, die Du nicht vollständig schließen kannst. Das ist vor allem dann problematisch, wenn Du Textilien, Möbel, Bücher oder Matratzen dort lagerst. Diese Gegenstände sind in einem Selfstorage deutlich besser aufgehoben!

Bei auxbox lagerst Du Deine Gegenstände in sauberen, trockenen und sicheren Räumen, zu denen Mäuse keinen Zutritt haben. Die Lagerboxen sind klimatisiert, sodass weder Feuchtigkeit noch Schädlinge Deinen Besitz beschädigen können. Nutze am besten unseren Konfigurator, um Deinen Lagerbedarf zu ermitteln!