Was gehört alles in einen Notvorrat? Die umfangreiche Liste für Prepper!

Stromausfälle, Überschwemmungen, Lieferengpässe – Krisen sind längst keine theoretischen Szenarien mehr. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, wie schnell Versorgungsketten ins Stocken geraten können und wie wichtig es ist, vorbereitet zu sein. In diesem Artikel zeigen wir Dir, worauf es beim Anlegen eines Vorrats ankommt, welche Lebensmittel sich besonders eignen und wie Du Deinen Notvorrat sicher in einem Selfstorage unterbringen kannst! 

Was gehört alles in einen Notvorrat?

Was gehört in den Notvorrat?

Preppern ohne Klischees - Warum ein Notvorrat für alle sinnvoll ist!

Beim “Preppern” denken viele sofort an Bunker, Tarnkleidung und Weltuntergangsstimmung. In Wahrheit geht es beim Preppern heute vor allem um praktische Krisenvorsorge. Viele Prepper richten sich nach dem, was auch das BBK empfiehlt. Es geht um Autarkie für ein paar Tage oder Wochen – nicht um das Leben in der Wildnis.

Auch Du kannst ganz einfach vorsorgen! Ein schlichter Vorrat an Lebensmitteln, Hygieneartikeln und Energiequellen ist bereits ein wichtiger Schritt. So gehörst Du im Krisenfall nicht zu denjenigen, die auf leere Supermarktregale starren müssen.

Was empfiehlt die Bundesregierung als Notvorrat?

Zu einem Notvorrat gehören nicht nur Lebensmittel. Neben Essen und Trinken solltest Du an Hygiene, Energieversorgung und Erste Hilfe denken. Auch die Aufbewahrung von Akten für den Notfall ist wichtig. Die Bundesregierung hat eine umfassende Checkliste zusammengestellt, die Du unter „Notvorrat Liste Bundesamt PDF“ findest. Darin werden unter anderem folgende Kategorien aufgezählt:

  • Lebensmittel & Wasser: Empfohlen werden rund 2 Liter Flüssigkeit pro Tag und 2200 Kilokalorien täglich pro Person.
  • Hygieneartikel: Dazu gehören Feuchttücher, Seife, Zahnbürste, Toilettenpapier, Müllbeutel und ggf. Damenhygieneprodukte.
  • Erste-Hilfe-Ausrüstung: Desinfektionsmittel, Verbandsmaterial, Schmerzmittel, Medikamente und eine Rettungsdecke können Leben retten.
  • Energie & Licht: Eine Taschenlampe, Batterien, Kerzen, Streichhölzer, Gaskocher und Powerbanks gehören auch zur Grundausstattung.
  • Dokumente & Kommunikation: Halte Kopien von Ausweisen, Notfallnummern bereit. Ein Radio mit Kurbelbetrieb oder Batterien eignet sich für die Notfallkommunikation.

Welche Lebensmittel eignen sich als Notvorrat?

Wenn Du einen haltbaren Notvorrat anlegen möchtest, solltest Du nicht nur auf die Kalorienmenge achten, sondern auch auf Nährstoffdichte, Zubereitungsaufwand und Lagerfähigkeit. Ideal sind Lebensmittel, die ohne Kühlung lange haltbar bleiben, möglichst wenig Platz beanspruchen und im Notfall schnell verzehrbar oder mit geringem Aufwand zuzubereiten sind.

Besonders gut geeignet sind Grundnahrungsmittel wie Reis, Nudeln, Linsen und andere Trockenprodukte, die sich vielseitig einsetzen lassen und viel Energie liefern. Auch Haferflocken und Knäckebrot gehören in jeden Vorrat – sie sind lange haltbar, sättigend und einfach zu portionieren.

Für den kleinen Energieschub zwischendurch eignen sich Nüsse, Trockenfrüchte oder Müsliriegel hervorragend. Sie brauchen keine Zubereitung, liefern gesunde Fette und Vitamine und sind damit ideal für stressige Ausnahmesituationen.

Ergänzt werden kann der Vorrat durch Instantgerichte wie Kartoffelpüree, Couscous oder Trockensuppen – diese lassen sich meist mit wenig Wasser und in kurzer Zeit zubereiten. Wer besonders langfristig vorsorgen will, greift auf Emergency Food zurück. Dabei handelt es sich um Spezialnahrung, wie sie auch bei Preppern zum Einsatz kommt. Diese Produkte sind speziell für Krisenfälle gedacht und können je nach Verpackung und Herstellungsverfahren bis zu 25 Jahre haltbar sein.

Welche Konserven eignen sich als Notvorrat?

Konserven gehören zum absoluten Klassiker, wenn es um Notvorräte geht. Sie sind lange haltbar, benötigen keinen Strom zur Aufbewahrung und decken viele Nährstoffbedürfnisse ab. Viele Krisen-Experten empfehlen die folgenden Konserven:

  • Gemüsekonserven: Mais, Erbsen, Bohnen und Karotten liefern wichtige Ballaststoffe, Mineralstoffe und Vitamine. Sie sind ideal für die Kombination mit Reis, Nudeln oder zur direkten Zubereitung von Eintöpfen.
  • Obst in Dosen: Obstkonserven sorgen für schnelle Energie durch Fruchtzucker und bringen Abwechslung in den Speiseplan. Achte auf Varianten ohne zugesetzten Zucker.
  • Fischkonserven: Reich an Proteinen, Omega-3-Fettsäuren und gut haltbar. Perfekt als Eiweißquelle – ob pur, im Salat oder auf Knäckebrot.
  • Fleisch- oder Wurstkonserven: Fleisch sättigt schnell und enthält viele wertvolle Proteine.
  • Fertiggerichte: Diese Konserven sind direkt verzehrbereit und besonders praktisch, wenn Zeit oder Mittel zur Zubereitung fehlen. Sie enthalten meist eine gute Mischung aus Kohlenhydraten, Eiweiß und Fett.
  • Suppenkonserven: Eine Suppe ist ideal für kalte Tage oder zur Regeneration bei einer Krankheit. Suppen sind leicht verdaulich und spenden Flüssigkeit sowie Energie.
  • Pilze in Dosen: Pilze eignen sich zur Verfeinerung von Notfallgerichten oder als Fleischersatz. Sie sind fettarm und bringen Aroma sowie Biss in einfache Speisen.
  • Tomatenprodukte: Sie sind unerlässlich für viele warme Gerichte. Tomatenkonserven eignen sich als Basis für Saucen, Eintöpfe und Pasta.
  • Milchkonserven: Milchpulver aus der Dose oder Kondensmilch sind wichtig für die Zubereitung von Kaffee, Müsli oder Breien.
  • Eierspeisen oder Omelette in Dosen: Eine Eierspeise aus der Dose ist zwar ungewöhnlich, aber inzwischen auch erhältlich.
  • Süßspeisen in Dosen: Konserven mit Süßspeisen sind nicht zwingend notwendig, aber gut für die Psyche und sie dienen als schneller Energielieferant.

So behältst Du die Übersicht über Haltbarkeit und Bestand:

Ein gut durchdachter Notvorrat nützt nur dann etwas, wenn er im Ernstfall auch wirklich verwendbar ist. Viele vergessen, regelmäßig zu prüfen, was noch haltbar ist. Deswegen solltest Du Deinen Vorrat systematisch organisieren und regelmäßig rotieren.

Lagere die älteren Produkte immer so, dass Du sie zuerst verbrauchst. Neue Einkäufe wandern also nach hinten oder unten, während Du die älteren Produkte nach vorn sortierst. Noch besser funktioniert das Ganze mit einer digitalen Übersicht: Erstelle Dir eine einfache Tabelle oder nutze Apps zur Vorratsverwaltung, in der Du die Haltbarkeit notierst und automatisch an ablaufende Produkte erinnert wirst. Oder setze Dir feste Zeitpunkte zur Kontrolle – zum Beispiel alle sechs Monate. So bleibt Dein Notvorrat aktuell und ist jederzeit einsatzbereit.

So kannst Du einen Notvorrat in einem Selfstorage anlegen:

Wenn Du Dich dafür entscheidest, Deinen Vorrat ganz oder teilweise in einem Selfstorage unterzubringen, gibt es ein paar einfache Regeln zu beachten:

  • Nur trockene, verpackte Lebensmittel: In einem Mietlager von auxbox sind keine verderblichen Lebensmittel erlaubt.
  • Alles beschriften: Nutze beschriftete Boxen oder Regalsysteme, um alles übersichtlich in Deiner Selfstorage Unit einsortieren zu können.
  • Regelmäßig prüfen: Besuche Dein Lager ein- bis zweimal im Jahr, überprüfe die Haltbarkeit und tausche ältere Produkte aus. So bleibt Dein Vorrat aktuell und einsatzbereit.
  • Keine leicht entflammbaren Stoffe lagern: Batterien, Gaskocher und ähnliches bitte nicht einlagern.
  • Notfallplan ergänzen: Halte fest, wo genau Dein Vorrat lagert und wie Du im Notfall schnell Zugang dazu bekommst.

Lege Deinen eigenen Notvorrat für schlechte Zeiten an!

Wenn Dir in Deiner Wohnung der Platz fehlt oder Du besonders langfristig vorsorgen willst, ist ein Selfstorage bei auxbox der perfekte Lagerort. So hast Du mehr Platz in Deiner Wohnung und kannst trotzdem für schlechte Zeiten vorsorgen! Bei auxbox kannst Du Lagerräume in verschiedenen Größen mieten, sodass für Jeden etwas dabei ist!

Selfstorage Units richtig einsortieren

Blogartikel: Self Storage Units

Planung und Organisation von Lagermethoden im Mietlager

Blogartikel: Mietlager

Lager mieten, aber welche Größe?

Zum auxbox Kalkulator

Du musst Sachen auslagern?

In unserem Augsburger Selfstorage auxbox findet ihr den perfekten Platz für alles was bei euch keinen Platz hat.

Teile diesen Beitrag!

Bildquellen:

Foto von wayhomestudio auf freepik.com