Wohnung untervermieten – Darauf musst Du achten!

Du spielst mit dem Gedanken, Deine Wohnung oder ein Zimmer darin unterzuvermieten? Das kann in vielen Situationen eine kluge Entscheidung sein. Aber bevor Du den Schritt wagst, gibt es einige Dinge, die Du wissen solltest. In diesem Artikel erfährst Du alles Wichtige rund um das Thema Untervermietung.

Was solltest Du beachten, wenn Du Deine Wohnung untervermietest?

Wohnung untervermieten – Was bedeutet das?

Untervermietung tritt auf, wenn ein Hauptmieter einen Teil oder die ganze von ihm gemietete Wohnung an eine dritte Person vermietet. In diesem Szenario vermietet der Hauptmieter an den Untermieter, während er weiterhin Mieter des Hauptvermieters bleibt. Der Hauptmieter bleibt verantwortlich für die Einhaltung des ursprünglichen Mietvertrags und ist dem Hauptvermieter gegenüber verantwortlich.

Der Untermieter hingegen schließt einen separaten Vertrag mit dem Hauptmieter ab und ist für die im Untermietvertrag festgelegten Bedingungen verantwortlich.

Wann lohnt es sich, eine Wohnung unterzuvermieten?

Die Gründe, warum Menschen sich für eine Untervermietung entscheiden, sind vielfältig:

Studium oder Auslandssemester:

Ein Auslandssemester oder ein Praktikum in einer anderen Stadt kann eine aufregende Zeit sein. Doch was passiert mit Deiner Wohnung während dieser Zeit? Es wäre schade, wenn Du für eine Wohnung Miete zahlst, die Du nicht nutzt. Durch die Untervermietung der ganzen Wohnung kannst Du nicht nur die Kosten decken, sondern auch sicherstellen, dass Deine Wohnung in gutem Zustand bleibt. Ein vertrauenswürdiger Untermieter kann sich um Pflanzen, Post und eventuell sogar um Haustiere kümmern.

Zusätzlicher Raum:

Vielleicht hast Du ein Arbeitszimmer, das Du nur selten nutzt, oder ein Gästezimmer, das die meiste Zeit leer steht. Anstatt diesen Raum ungenutzt zu lassen, könntest Du ihn jemandem anbieten, der dringend eine Unterkunft sucht. Dies kann nicht nur zu einem zusätzlichen Einkommen führen, sondern auch zu neuen sozialen Kontakten. Damit Dein Untermieter auch genug Platz hat, kannst du etwas Hausrat auslagern.

Lebensveränderungen:

Vielleicht hast Du einen neuen Job in einer anderen Stadt gefunden oder ziehst aus anderen Gründen um. Anstatt den Mietvertrag sofort zu kündigen, kann die Untervermietung eine Übergangslösung sein, bis die neue Situation dauerhaft ist. 

Zusammenziehen mit dem Partner:

Das Zusammenziehen mit dem Lebenspartner ist ein bedeutender Schritt in einer Beziehung. Aber was passiert mit der Wohnung, die man vorher allein bewohnt hat? In vielen Fällen ist es nicht sinnvoll oder wirtschaftlich, zwei separate Wohnungen zu behalten. Das gilt besonders, wenn man den Großteil der Zeit gemeinsam an einem Ort verbringt. Hier lohnt sich das Untervermieten der Wohnung ebenfalls. Löst Du im Nachhinein eine Wohnung auf, kannst Du Möbel und andere Gegenstände in einer Selfstorage-Einheit einlagern.

Wohnung untervermieten – Rechtliche Pflichten

Bevor Du Deine Wohnung untervermietest, gibt es rechtliche Aspekte, die Du beachten solltest:

  1. Erlaubnis des Vermieters: In Deutschland besteht ein Recht auf Untervermietung, aber dennoch darf der Vermieter nicht außen vor gelassen werden. Das Mietrecht sieht vor, dass der Hauptmieter die Erlaubnis des Vermieters einholen muss, bevor er eine Wohnung auf Zeit untervermietet. Dies sollte schriftlich erfolgen, um spätere Missverständnisse zu vermeiden. Der Vermieter kann die Erlaubnis nur aus wichtigem Grund verweigern, beispielsweise wenn der Untermieter als unzuverlässig gilt.
  2. Vertrag: Ein Untermietvertrag schützt beide Parteien. Er sollte klar definieren, welche Räume untervermietet werden, wie lange der Vertrag läuft und wie die Kündigungsfristen sind. Auch die Höhe der Miete, Nebenkosten und eventuelle Kautionen sollten festgelegt werden.
  3. Verantwortung: Als Hauptmieter bleibst Du gegenüber dem Vermieter in der Pflicht. Das bedeutet, wenn der Untermieter die Miete nicht zahlt, musst Du einspringen. Auch für Schäden, die der Untermieter verursacht, könntest Du haftbar gemacht werden.
  4. Regelungen: Es gibt gesetzliche Regelungen, die beachtet werden müssen. Dazu gehört beispielsweise die Mietpreisbremse. Du darfst nicht mehr Miete verlangen, als Du selbst zahlst, es sei denn, die Wohnung ist möbliert. Dann kannst Du einen Zuschlag verlangen. Auch dürfen durch die Untervermietung nicht mehr Personen in der Wohnung leben, als es der Hauptmietvertrag erlaubt.
  5. Steuerliche Aspekte: Mieteinnahmen sind steuerpflichtig. Du musst sie in Deiner Steuererklärung angeben. Es gibt jedoch Freibeträge und oft können auch Kosten, die mit der Vermietung in Zusammenhang stehen, abgesetzt werden.

Wohnung untervermieten – So findest Du den passenden Untermieter:

Die Suche nach dem idealen Untermieter kann eine Herausforderung sein. Mit der richtigen Strategie und Vorbereitung kann sie aber reibungslos ablaufen. Zunächst ist es wichtig, genau zu definieren, was Du von einem Untermieter erwartest. Möchtest Du jemanden, der nur kurzfristig bleibt, oder suchst Du nach einer langfristigen Lösung? Welche Eigenschaften sind Dir bei einem Untermieter besonders wichtig?

Sobald Du ein klares Bild von Deinem idealen Untermieter hast, beginne mit der Vermarktung. Nutze Online-Plattformen, die sich auf Untervermietungen spezialisiert haben, und frage im Freundes- und Bekanntenkreis nach. Ein persönlicher Kontakt oder eine Empfehlung kann oft die besten Ergebnisse liefern.

Wenn die Bewerbungen eintreffen, nimm Dir Zeit für persönliche Gespräche. Ein Treffen vor Ort gibt Dir nicht nur die Möglichkeit, den potenziellen Untermieter besser kennenzulernen. Du kannst so auch prüfen, ob er zu Dir und Deinem Lebensstil passt. Überprüfe auch Referenzen oder frühere Vermieter, um ein besseres Bild von der Zuverlässigkeit des Bewerbers zu bekommen. Schließlich: vertraue auf Dein Bauchgefühl. Oftmals ist der erste Eindruck entscheidend.

Fazit:

Eine Wohnung unterzuvermieten, kann eine kluge Entscheidung sein, die erhebliche Vorteile bringt – sei es eine finanzielle Entlastung, die effektive Nutzung des verfügbaren Platzes oder das beruhigende Gefühl, Dein Heim in guten Händen zu wissen, während du abwesend bist. Allerdings erfordert ein solches Vorhaben Umsicht und Vorsicht, um sicherzustellen, dass alle rechtlichen Verpflichtungen erfüllt und potenzielle Schwierigkeiten vermieden werden. Eine Lösung bietet dabei das Auslagern der Dinge, die du während der Untervermietung nicht in der Wohnung lassen möchtest, in ein Mietlager. Durch die flexible Anpassung an Deine Bedürfnisse bietet dieses eine sichere Aufbewahrungsmöglichkeit. Mit der nötigen Recherche, Vorbereitung und richtigen Kommunikation kann die Untervermietung eine Win-Win-Situation für alle beteiligten Parteien sein. Im Grunde genommen ist das Untervermieten Dein strategischer Schachzug in der Welt des Mietmarktes.

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